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Wozu brauche ich eine Kettenmesslehre und wie funktioniert sie?

Erfahre, wie du mit einer Kettenmesslehre den Verschleiß deiner Fahrradkette erkennst und wann ein Wechsel wirklich notwendig ist.

Mit der Zeit nutzt sich jede Fahrradkette ab. Durch den ständigen Druck und die Bewegung längen sich die Kettenglieder minimal – aber spürbar. Diese Längung führt dazu, dass die Kette nicht mehr optimal auf den Zahnkranz und die Kettenblätter passt. Das erhöht den Verschleiß am gesamten Antriebssystem.


Wie messe ich den Kettenverschleiß richtig?

Um den Verschleiß einer Kette präzise zu messen, hilft ein spezielles Werkzeug: die Kettenmesslehre.

Es gibt verschiedene Varianten von Kettenmesslehren. Wichtig ist, dass die Lehre mindestens zwei verschiedene Längungen messen kann. Die meisten Hersteller empfehlen einen Kettenwechsel, wenn die Längung der Kette je nach Kettenart 0,075 mm oder 0,1 mm überschreitet:

  • 0,075 mm Längung → Leichtmetallkassetten

  • 0,1 mm Längung → Stahlkassetten

Ein Beispiel für so ein Modell ist die Kettenmesslehre von Rohloff, die beide Werte abdeckt. Es gibt auch Modelle wie die von Park Tool, die ähnlich arbeiten.


Wie wende ich die Kettenmesslehre an?

Die Anwendung ist bei fast allen Modellen ähnlich:

  1. Lehre ansetzen: Die Kettenmesslehre wird zwischen zwei Kettenglieder eingesetzt.

  2. Einfallen lassen: Fällt die Lehre bei 0,075 mm bereits durch, ist die Kette spürbar verschlissen.

  3. Vergleich mit neuer Kette: An einer neuen Kette bleibt die Lehre oben aufliegen und fällt nicht durch.

Bei manchen Modellen zeigt ein kleines Fenster den gemessenen Verschleiß an.


Fazit:

  • Eine Kettenmesslehre ist ein wichtiges Kontrollwerkzeug, um den Antriebsstrang deines Fahrrads zu schonen.

  • Regelmäßiges Messen kann teure Folgeschäden an Kassette und Kettenblättern verhindern.

  • Wichtig: Achte beim Kauf darauf, dass die Lehre mindestens zwei Messstufen (0,075 mm und 0,1 mm) abdeckt.